Home Inhalte Verein Termine Projekte Adressen
 

> Leben und Werk Henry Bethel Strousberg

> geplante Ausstellung im Mausoleum Strousberg 

> Rundgang 14 Gräber "Eisenbahngeschichte"

 

Planungen zur Erstellung einer
Ausstellung und Rundgang zur Eisenbahngeschichte  , sowie
Restaurierung des Grabs Fam. Alfred Lent   

     

 

 Alfred Lent


Architekt, Eisenbahn-Bauingeneur
Lebensdaten: 07.06.1836 in Berlin - 04.01.1915 in Berlin
Bank: Disconto-Gesellschaft, Funktion: Geschäftsinhaber 1878-1902 

>> de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Lent

Lehre zum Feldmesser an der Deutz-Gießener Eisenbahn und anschließend ein Studium von 1856 bis 1858 an der Universität und der Bauakademie in Berlin. Von 1863 bis 1866 war Lent am Eisenbahnkommissariat in Berlin tätig. Für den Entwurf einer Hüttenanlage erhielt er hier 1863 den Schinkelpreis des Architektenvereins zu Berlin. Von 1869 bis 1871 übernahm er gemeinsam mit Richard Lapierre und B. Scholz die Bauleitung des Lehrter Bahnhofs in Berlin.

Bekannte Arbeiten

  • Bauleitung der Markthalle zwischen dem Schiffbauerdamm und der Karlstraße 1865/66
  • Bauleitung am Lehrter Stadtbahnhof 1869 bis 1871
  • Entwurf und Bauleitung der Eisenbahnstrecke von Dortmund nach Gronau und Enschede
  • Entwurf und Bauleitung der Eisenbahnstrecke von Marienburg über Soldau nach Mlawka

 

 

 

Grab Lent 1895

(Architekt Hermann Ende)

Grab Lent 1969

Grab Lent 2012

Grab Familien  Ende &  Lent Wansee-Friedhof

 

Gesichterter Kranz im Depot

 

Alfred Lent ist das Beispiel für einen Seiteneinsteiger im Bankgeschäft. Er studierte Architektur, vor allem bei dem Berliner Baumeister Eduard Hitzig - der u.a. die Fassade der alten Zentrale der Disconto-Gesellschaft in der Behrenstraße entworfen hatte und Vorsitzender der 1864 von der Disconto-Gesellschaft gegründeten Berliner Immobiliengesellschaft war -, gewann mit dem Schinkel-Preis eine Studienreise nach Rom und errichtete danach als Architekt in Berlin eine Reihe von Großbauten, darunter den (im Zweiten Weltkrieg zerstörten) Lehrter Bahnhof. Sein Interesse für den Eisenbahnbau brachte den Kontakt zu Adolph von Hansemann, der ihn nach dem Deutsch-Französischen Krieg - an dem er als Offizier teilgenommen hatte - als technischen Berater für die zahlreichen Eisenbahnprojekte der Disconto-Gesellschaft in die Bank holte. 1878 wurde er Geschaftsinhaber. Sein Tätigkeitsfeld blieb der technische Bereich bei Eisenbahn- und Industriefinanzierungen sowie die Projektierung und Ausführung neuer Eisenbahnlinien im In- und Ausland. Auch im Anleihegeschäft der Disconto-Gesellschaft spielte er eine wichtige Rolle. Nach dem Ausscheiden aus der Geschäftsleitung gehörte Lent noch bis 1914 dem Aufsichtsrat der Disconto-Gesellschaft an. 

>> Deutsche Bank / Geschichte

 

 

Alfred Lent

Erbbegräbnis Nr. 276 (A. Lent, Matthäi-Kirchstr. 3a)
Gekauft 1888, beigesetzt:

Bertha Lent, geb. Gergonne 41 J. 1891

Bertha Bickel, geb. Lent (Tochter) 28 J. 1898

Elsa Tägert (Enkelin ?) 17 Monate 1909

Grab Wannseefriedhof (s.o.)

Alfred Lent 1836 - 1915 und seine 2. Frau:

Gertrud Lent, geb. Ende, verw. Steigmüller 1865 - 1945

Grab der Familie Hermann Ende (Architekt von: Grab Lent, G. Richter, von der Heydt, Hansemann Mausoleum1900 -> Säulengarten von Architekt F. Hitzig 1873)

 

aktuelles Buch 

Lehrter Bahnhof

1879

1866: Bauleitung Markthalle am Schiffbauerdamm nach Plan von F. Hitzig

Umbau zum Schauspielhaus (Max Reinhard)  und dann zum Friedrichstadtpalast

         

> Leben und Werk Henry Bethel Strousberg

> geplante Ausstellung im Mausoleum Strousberg 

> Rundgang 14 Gräber "Eisenbahngeschichte"