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Fassadengestaltung

Umbettungen 1938/39

Plan der abgebauten Grabstellen 1938
(Friedhofseingang im Norden)
Von uns in diesem Jahr erstmals elektronisch erfasst-
ursprüngliche Standorte und Aufstellung in Stahnsdorf im Vergleich.

Die freien Flächen sind die Gartengrabstellen, die größtenteils im Sammelgrab zusammengelegt wurden (Erklärung auf folgenden Seiten)

Das ganze abgebildete Arreal wurde nach 1945 neu aufgeteilt und belegt. Bei den gelb markierten Stellen an der Ostseite wurden nun bei dem Urnenhain die Hausrückwände neu gestaltet. Das Wohnhaus an der Großgörschenstrasse wurde erst 1952 gebaut - ungefähr an der Stelle des Mausoleums Langenscheidt.
Von 1904-1909 wurden die Kapelle und das Tor in neobarockem Stil erstellt. In der Zeit entstanden auch das Totengräberhaus (zerstört) und gegenüber das jetzige Café finovo, welches direkt an die Wandgräber z.B. der Fam. Reichelt gebaut wurde. Bis dahin war der ursprüngliche Eingang zwischen den Wandgräbern ca. 15 Meter hinter dem heutigen Eingang.

Bebauungsplan "Germania" 1938: Geplantes Neubaugebiet auf dem Friedhofsgelände.
Mit dem Abbau im nördlichen Teil des Friedhofs hatte man begonnen. Dann sollte der Rest auch weichen. Mit der S-Bahn wurden die Einzelteile bis zur neuen Stelle direkt auf den Südwestkirchhof verbracht.
Die Wohnhäuser der umliegenden Strassen wurden entmietet, dabei war die Hochkirchstrasse erst 1911 gebaut worden.