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Richard Lucae

Eilhard Mitscherlin

(s.u.)

          

Grabstein für Marie Lucae 1875 - Entwurf Richard Lucae,  Hergestellt von Fa. Schleicher - im Hintergrund Mausoleum Herrmann u. Riese.
aus: Berlins Grabdenkmäler 1877

Laut Recherche Willi Wohlberedt 1930 schon eingeebnet. Im Heft von 1946 ebenfalls von Wohlberedt in der Liste der Umgebettungen nach Stahnsdorf -> Sammelgrab. Da aber nur die Abteilungen im Norden umgebettet wurden, kann man diese Auskunft bezweifeln....

 

> Schinkel/Lucae

Link zu Sonderseite Einweihung restauriertes Grab Friedrich Schinkel 2011 und Zusammenhang mit R. Lucae.

Richard Lucae,
12.4.1829 Berlin - 26.11.1877 Berlin
Architekt, Direktor der Bauakademie Berlin.

Ehefrau: Marie Emilie Luise, geb. Schacht,  (1846–75),  Apothekertochter.  

Vater: August Lucae (1800–48), Dr. phil. h. c., Besitzer der Apotheke „Unter den Linden“ und einer Mineralwasserfabrik in Berlin.

Bruder: August Lucae (1835–1911), Prof. der  Ohrenheilkunde / Charite in Berlin (Grab in Abt. P eingeebnet). Noch heute sind einige medizinische Geräte nach ihm benannt.

Lucae wurde früh gefördert vom Onkel, dem Architekten und Schinkel-Schüler August Soller. Feldmesserlehre 1847–49, Kölner Dombau 1853–55, Studium an der Bauakademie 1850-52 und 1855-59 Italienreise . Er schuf zunächst als Privatarchitekt Wohnhäuser in Berlin.
Er gewann die Wettbewerbe für das Magdeburger Stadttheater (1873–76) und die "Alte Oper" in Frankfurt/Main (1873, Ausführung bis 1888). Zugleich lehrte Lucae seit 1859 an der Berliner Bauakademie, deren Direktor er 1873 wurde. Mit den Entwürfen zur Technischen Hochschule seit 1876 gestaltete er das damals größte Neubau-Projekt Berlins (nach 1877 von F. Hitzig ausgeführt). Er war Geheimer  Regierungsrat, Mitglied der Technischen Baudeputation, der Kunstakademie und des Kunstvereins. Er war befreundet mit Theodor Fontane und F. Kugler. Sie gründeten den literarischen Verein "Tunnel über der Spree".


Weitere Bauten: Villa A. Heckmann (Urbild d. "Villa Treibel" bei Fontane), 1862 Villa Joseph Joachim (erster Direktor der Musikhochschule), 1871/72; Wohnhaus Dr. August Lucae am Lützowplatz, 1873 , Villa Henschel in Kassel, 1868-70 (heute Sepulkralmuseum)
Schriften: Schinkels Bedeutung f. d. Nachwelt, in: Zs. f. Bauwesen, 1865; über d. Macht d. Raumes in d. Baukunst, 1869; über d. ästhet. Ausbildung d. Eisenkonstruktion, 1870; Warum wir Schinkel feiern,  1873.

Der Gedenkstein liegt an der Originalgrabstelle. Ein Projekt von EFEU e.V., gefördert von "Internationale Bauakademie Berlin", Architekturmuseum TU, Kirchhofsverwaltung und Fa. Scherhag.

Abt. F - 006-004

 

 

Gedenkstein für Richard Lucae neu gestaltet zum Tag des Friedhofs im September 2012 von EFEU e.V.

Samstag, 26.11., 12 Uhr:
Zeremonie/Gedenksteinlegung:
zum 134. Todestag von Architekt und Bauakademie-Direktor Richard Lucae 1829-1877

Ein Projekt von EFEU e.V. und der italienischen Architekten Jacopo Gallico und Roberto Dell`Orco. Im Februar 2012 ist die Dokumentation des Projekts als Teil einer Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt gezeigt worden.

Als Gastredner am 26.11. waren Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt von der Internationalen Bauakademie Berlin und Dr. Nägelke von der TU (Architekturmuseum) dabei. 


>> Youtube- Rede Dr. Nägelke
  >> Youtube- Rede Prof. Dr. Kahlfeldt

 

 

1. Version 

Zum Vergleich mit Foto 1875 - im Hintergrund ganz links wieder Mausoleum Herrmann u. Riese.

 

Es sollten noch Inschriften folgen: "Direktor der Bauakademie" und die Daten von Marie Lucae - gesponsert durch Internationale Bauakademie Berlin! Hier der Entwurf.

 


Steingravur in Werkstatt Scherhag

 

Eine zweite Einweihung folgte im April 2012 zu Lucaes 183. Geburtstag.... Jetzt mit Grabeinfassung und Bepflanzung.

Zu Gast waren wieder Prof. Dr.-Ing. Paul Kahlfeldt von der Internationalen Bauakademie Berlin und Dr. Nägelke von der TU (Architekturmuseum) dabei. 

 

 
 

 

Oper Frankfurt Entwurf Treppenhaus

Villa Borsig wurde danach von Speer integriert in die links daneben neu gebauten  Staatskanzlei Hitlers in der Wilhelmstr.

Villa des Malers von der Heyden

 

Stadttheater Magdeburg Entwurf Innenraum

Villa Joseph Joachim (er war einstmals Geliebter der Gisela von Arnim, die dann Hermann Grimm heiratete)

Technische Hochschule Berlin

TU Berlin heute mit Neubau im Mittelteil,

 

Villa Henschel, Kassel

 

Luftaufnahme Villa, Wirtschaftsgebäude
und Garten Henschel

 

Luftaufnahmen aktuell lassen kaum noch erahnen wie der Weinberg damals aussah.
Die Weinbergstraße endet im Brüder Grimm Platz, In der Nähe: Brüder Grimm Museum!

Grabstele Friedrich Karl Schinkel 

Aufsatz von Kiss

Ehrung für Schinkel

Am 20. Oktober wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof das neu restaurierte Grab des Bauakademie-Gründers F. K. Schinkel vorgestellt.

Im November werden wir auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof ein neuen Liegestein "In Memoriam Richard Lucae" einweihen. Lucae war 1873-1877 Direktor der Bauakademie.

Sonderseite mit Zusammenhängen der Bildhauer und Architekten der beiden Friedhöfe: 


> Schinkel/Lucae

 Ehrung für Mitscherlich

   

 

Am 1. November wurde vor der Humbold-Universität - Eingang Mensa (Osteingang bei Singakademie/ Maxim-Gorki-Theater) die restaurierte Statue des Chemikers und Universitäts-Rektors Eilhard Mitscherlich gefeiert.

Das Mausoleum Mitscherlich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof ist "Ehrengrab Land Berlin" 

Für eine Restaurierung suchen wir noch Unterstützer! 

Die Mausoleumspforte wird 2012 auch mit Hilfe der Nachkommen und EFEU e.V. - Spendengeldern restauriert.

Im Dezember wurde das Mausoleum verschlossen und der Restaurator macht sich an die Arbeit. Im Frühling müssen noch die Angeln und Zergen eingemauert werden

Wir freuen uns.

                                 

      

Denkmal Eilhard Mitscherlich in Jeyer  /  Dagmar Benewitz (Urenkelin) vor Bild Agrarwissenschaftler G. Mitscherlich

   

Li.: Mausoleum Mitscherlich im Dez. 2012 verschlossen, Mi.: Metalltor Mitscherlich wird restauriert ! Re.: Bei Mausoleum Schwimmer haben wir eine Farbanalyse machen lassen un dort in 2013 zu Restaurieren.

B&üste E. Mitscherlich - begonnen von Chr. D. Rauch - vollendet von Elisabeth Ney 

Marmorkopie in der Humbolduniversität

 
Adresse
EFEU e.V.
Alter St.-Matthäus-Kirchhof
Großgörschenstr. 12-14
10 829 Berlin
Spendenkonto
EFEU e.V.
Commerzbank Berlin
BLZ: 100 400 00
Konto-Nr: 2080752